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Das Thema "Freunde" ist ebenso kontrovers und delikat wie das Thema "Liebe in Tunesien", denn der dort beschriebene "Bezness" erstreckt sich nicht nur auf enge Beziehungen, sondern in noch größerem Ausmaß auf Bekanntschaften und Freundschaften.

Insofern gilt vieles von dem, was dort über Liebschaften gesagt wurde, entsprechend auch für Freund- und Bekanntschaften.

Die Wahrscheinlichkeit, daß man schon nach kurzer Zeit oder wenigen Tagen/Urlauben eine wirklich verläßliche und womöglich sogar selbstlos hilfsbereite Person kennenlernt, ist, kurz gesagt, sehr gering.

Fast immer stellt sich über kurz oder lang das eigene Profitinteresse des "Freundes" heraus, das sich, anders als bei den Liebschaften, hier allerdings emotionsloser und fast immer auf finanzielle Vorteile gerichtet, herausstellt.
Ob es ein "Freund" ist, der eine günstige Ferienwohnung oder einen Mietwagen vermitteln will, ob es einer ist, dessen Familienmitglied in einem Teppich- oder Schmuckgeschäft arbeitet und "Freundschaftspreise" bietet.
Oder ob ein guter Bekannter des Freundes, oder er selbst, die Beteiligung an einem Geschäft anbietet oder eine Immobilie "günstig" verkaufen will - in allen Fällen besteht das vorwiegende Interesse des "Freundes" darin, wenn schon nicht direkte Zuwendungen vom Touristen zu erhalten, dann aber zumindest Miet- und Kaufprovisionen.

In besonders perfiden Fällen besteht das Interesse auch darin, ihn einfach zu betrügen (speziell bei geschäftlichen Vereinbarungen und Immobilien).

Das ist natürlich alles keine Spezialität von Tunesien, von Urlaubsländern oder "armen" Ländern generell, denn dasselbe wird einem in jedem Land der Erde passieren, wenn man seinen gesunden Menschenverstand beim Betreten dieses Landes am Zoll abgibt oder trotz Unkenntnis der lokalen Situation handelt.

Und gerade deshalb ist es umso mehr verwunderlich, warum ausgerechnet in Tunesien so viele Touristen an das "Gute im Menschen" glauben...

Auch "echte" Freunde gibt es natürlich - doch weder trifft man sie zufällig auf der Straße, am Strand oder im Hotel beim Urlaubsaufenthalt, noch entwickelt sich eine verläßliche Freundschaft (weder in Tunesien noch sonstwo) schon nach wenigen Tagen des persönlichen Kennenlernens.

Und ... "gute Geschäfte" werden grundsätzlich selbst oder im Familienkreis getätigt - sie werden keinen Fremden, speziell nicht Ausländern, angeboten!

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